Zeitbudget-Studie am Institut für Informatik

Ein besonderes Anliegen des Instituts für Informatik ist die Entwicklung und Umsetzung von qualitativ hochwertiger Lehre. Ein wichtiger Baustein bei der Verbesserung der Lehrqualität ist die Betrachtung des so genannten studentischen Workload. Um aussagekräftige Daten über den tatsächlichen Arbeitsaufwand im Informatikstudium zu erhalten, hat das Institut mit Studierenden im 2. Fachsemester des Bachelorstudiengangs Informatik eine Zeitbudget-Studie durchgeführt.

Die Studie wurde mit Hilfe der von Prof. Schulmeister, Universität Hamburg, entwickelten Zeitbudget-Methode durchgeführt. Diese Methode wurde an der Universität Paderborn erstmals zur Untersuchung des Workloads in einem Informatikstudiengang eingesetzt. Den abschließenden Bericht Prof. Schulmeisters können Sie hier rechts herunterladen.

Die Fachschaft hat einen Vergleich der Selbsteinschätzung in der Veranstaltungskritik mit den Ergebnissen der Zeitbudget-Studie durchgeführt. Diesen können Sie ebenfalls rechts herunterladen.

In der Studie wurde untersucht, wie viel Zeit Studierende für einzelne Lehrveranstaltungen aufwendeten. Dabei wurde neben der Zeit für den Besuch der Vorlesungen und Übungen auch die Zeit für das Selbststudium (bestehend aus der Vor- und Nachbereitung von Lehrveranstaltungen, Lektüre und Prüfungsvorbereitung) erfasst. Zudem wurde überprüft, ob die für einzelne Module angegebenen Leistungspunkte dem notwendigen Zeitaufwand entsprechen, also "gerecht" sind.

Schließlich wurde noch untersucht, wie viel Zeit Studierende für An-und Abreise zur Uni und für Aktivitäten außerhalb des Studiums aufwenden. Im Mittelpunkt des Interesses der Studie stand die Studierzeit und nicht die Erhebung von Daten aus dem Privatleben von Studierenden. Daher wurden die Zeiträume, die die Teilnehmer mit Familienaktivitäten, Freizeit und Jobben verbrachten, nicht detailliert erfasst.

Wir bedanken uns bei allen Studierenden, die an der Zeitbudget-Studie teilgenommen haben.