Kombination multi-dimensionaler Transferfunktionen für Volumendaten und Bestimmung einer geeigneten Benutzungsschnittstelle

Bachelorarbeit von Sebastian Lehrig 

Die medizinische Bildgebung ist geprägt durch eine große Vielfalt verschiedener Bildmodalitäten, die zur Unterstützung der medizinischen Diagnostik und Therapie generiert werden. Durch moderne Grafikhardware ist es möglich geworden, aus diesen Volumendaten eine detaillierte dreidimensionale Darstellung von inneren Organen zu erzeugen. Hierdurch wird beispielsweise die Diagnose von koronaren Herzerkrankungen ermöglicht, welche momentan die häufigste Todesursache in den Industrienationen sind.

Neben der Möglichkeit, Koronarien durch Segmentierung zu isolieren und so eine Diagnostik zu ermöglichen, können bei der Verarbeitung der Volumendaten auch Transferfunktionen zum Einsatz kommen. Bisher wurden ein- und mehr-dimensionale Transferfunktionen verwendet, um Merkmale geeignet hervorzuheben; für eine Hervorhebung von Koronarien reichen diese Techniken jedoch nicht aus. Eine Kombination von Transferfunktionen verspricht hier eine Verbesserung.

In diesem Vortrag werden zum einen Widgets vorgestellt, die für eine Spezifikation von Transferfunktionen genutzt werden können, und zum anderen wird die Methode zur Kombination von Transferfunktionen erläutert und an einem Beispiel evaluiert.