Ein Shader-Editor in WebGL

Bachelorarbeit von Robin Berthold  

Betreuung: Sabrin Heppner M.Sc.

Der Umstieg von der Fixed Function Rendering Pipeline zur Programmable Rendering Pipeline war ein großer Umbruch in der Computergrafik. Die programmierbare Pipeline benutzt kleine Programme - sogenannte Shader - die direkt auf der Grafik-Hardware ausgeführt werden und das Rendering von komplexen Effekten ermöglichen. Um Shader-Programmierung zu vermitteln, ohne die Komplexität einer eigenen Rendering Pipeline oder der Aufbereitung von Modelldaten thematisieren zu müssen, wurde in dieser Arbeit ein Shader-Editor in JavaScript und WebGL konzipiert und implementiert. Der Fokus lag auf der Gestaltung einer intuitiven, einfachen Oberfläche und darauf, dass der resultierende Editor umstandslos einer Vielzahl verschiedener Nutzer einem breiten Spektrum eigener Hardware zugänglich gemacht werden kann, ohne dass diese sich mit der Installation des Editors oder zusätzlicher Sofware auseinandersetzen müssten. Er nimmt Uniformdefinitionen und Shaderprogramme entgegen, kompiliert sie und wendet sie auf Beispielmodelle an. Damit der Anwender direktes Feedback zu seiner Programmierung erhält, stellt der Editor die resultierenden Renderbilder dar.

Link: WebGL Shader Editor