Anfertigung und Analyse eines immersiven und plattformunabhängigen 3D-Visualisierungssystems für die interdisziplinäre Fabrikplanung
Bachelorarbeit von Daniel Possienke
Betreuung: Dr.-Ing. Jan Berssenbrügge
Für die Optimierung von Fabriken und weiteren Gebäuden werden heutzutage schon vor dem eigentlichen Bau komplexe 3D-Modelle erstellt. Diese sind für Menschen, die nicht in die eigentliche Planung involviert sind, schwer nachzuvollziehen und bieten keinen guten Überblick über die geplante Fertigung. Durch die Integration solcher Modelle in eine virtuelle Welt können diese auch für Laien so präsentiert werden, dass sie ein tieferes Verständnis der fertigen Gebäude erlangen.
In dieser Bachelorarbeit wird eine Methode entwickelt, um gegebene 3D-Modelle mit geringem Aufwand in eine virtuelle Welt zu integrieren. Ziel ist es dabei, jene Modelle so darzustellen, dass sie auch unerfahrenen Nutzern zugänglich gemacht werden. Besondere Schwerpunkte werden dabei auf die Art der Steuerung und eine akzeptable Framerate gelegt.
Grundlegend für die simple Eingliederung von 3D-Modellen in eine virtuelle Welt ist eine Infrastruktur, mithilfe dessen die Modelle für die Darstellung automatisiert aufbereitet werden können. Dabei erfordert der Einsatz von einer virtuellen Realität die Einhaltung besonderer Merkmale, wie beispielsweise einem dafür optimierten Aufbau des User Interfaces oder einer speziell auf die Nutzerbedürfnisse angepassten Steuerung. Weiterhin soll auch die Möglichkeit gegeben werden, zum Modell dazugehörige Daten in die Szene zu integrieren, um diese dem Nutzer auf Wunsch zu visualisieren. Für eine problemlose Darstellung all dieser Aspekte muss die Modellszene so angepasst werden, dass sie mit ausreichend Bildern pro Sekunde dargestellt werden kann, um den Anwender den Eindruck einer flüssigen Bewegung zu vermitteln.