Im­ple­men­tie­rung der De­tail und Kon­text An­sicht Fru­stum / Fis­hEye-View

Diplomarbeit von Andre Hugenroth

Motivation

Es entspricht der Menschlichen Wahrnehmung unwichtige Details unbewußt zu verdrängen und wesentliche Details, die gerade im Interessenspunkt stehen hervorzuheben. Der Gesamtkontext bleibt erhalten, jedoch in reduzierter Darstellungsform. Auf die Computervisualisierung angewandt spricht man von ,,"tail und Kontext". Damit kann ein sehr großer Datensatz auf einem viel zu kleinen Bildschirm dargestellt werden und somit wird die Arbeitsfläche des Benutzers scheinbar vergrößert. Den bereits für kontinuierliche Daten existierenden Darstellungen wie "FishEye-View" (Furnas) und Linsensysteme (Xerox Parc) stehen Techniken wie der "Information Visualizer" (Xerox Parc) für die Darstellung diskreter Datenräume gegenüber.

Aufgabenstellung

In dieser Arbeit sollen der FishEye-View und das Frustum mit einer Universalschnittstelle implementiert werden. Es sollen also beliebige (Bitmapped) Daten auf die Objekte "aufgemapped" werden und entsprechend verzerrt werden. Zusätzlich soll die Möglichkeit zur Verschiebung des Interessensfokus eingebaut sein, die nach dem Verschieben eine Neuberechnung der Verzerrung erfordert.

Beispielhaft soll die implementierte Technik zur Visualisierung multidimensionaler, dynamischer Daten (mesoklimatische Daten) angewandt werden.

Literatur

[Furn91] George W. Furnas, Generalized FishEye Views, Proceedings of ACM CHI` 86, 1986, pp 16- 23

[And96] Paul Anderson, Ray Smith and Z. Zhang, FRUSTUM: A Novel Distortion Oriented Display for Demanding Applications, Proceedings of SPIE Visual Data Exploration and Analysis III, Vol 2656, San Jose California, 1996