Anbindung der VR Brille Oculus Rift an heterogene 3D-Software
Bachelorarbeit von Fabian Helms
Betreuung: dSPACE und Sabrina Heppner
Durch Virtual Reality (VR) sind wir in der Lage, virtuelle Welten realer zu erleben, als es über die Betrachtung eines statischen Bildschirms möglich wäre.
Besonders bei der Betrachtung und Manipulation von dreidimensionalen Objekten bietet VR einen Vorteil gegenüber 3D-Desktopprogrammen, da die Szenen durch Kopfbewegungen auf natürliche weise erkundet werden können. Da es eine Vielzahl von 3D-Desktopprogrammen gibt, die nicht auf die Vorteile von VR zurückgreifen können, wird eine Methode untersucht, Desktopprogramme in VR nutzen zu können. Zu diesem Zweck wird ein Konzept entwickelt, welches die VR-Brille Oculus Rift nutzt, um Desktopprogrammen in VR anzuzeigen. Die Desktopprogramme selbst sollen dabei nicht extra für VR angepasst werden. Daher nutzt dieses Konzept einen Plug-In-Mechanismus, um die Bewegungsdaten, die die Oculus Rift zur Verfügung stellt, an die Desktopprogramme zu senden. Diese müssen anhand dieser Daten ihre Kamera in der virtuellen Szene anpassen. Die daraus entstehenden Bilder werden anschließend in der Rift angezeigt. Dieses Konzept setzt vorraus, dass die Zielprogramme eine Schnittstelle besitzen, über die Positions- und Rotationsdaten für die Kamera empfangen werden können.
Aus dem Konzept wird anschließend ein Prototyp implementiert und anhand dessen bewertet, ob die VR-Versionen einen Mehrwert für die Nutzbarkeit der Zielprogramme bieten.