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ERC Grant für her­aus­ra­gen­de For­schung an Wis­sen­schaft­ler der Uni­ver­si­tät Pa­der­born ver­ge­ben

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Für seine Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Informatik erhält Jun.-Prof. Dr. Sebastian Peitz von der Universität Paderborn einen „ERC Starting Grant“ in Höhe von 1,5 Millionen Euro vom Europäischen Forschungsrat (ERC, European Research Council). Die Grants gehören zu den bedeutendsten Auszeichnungen der europäischen Forschungsförderung und werden an Spitzenforscher*innen mit herausragenden wissenschaftlichen Leistungen vergeben. Starting Grants sollen Forschenden, die am Anfang ihrer akademischen Laufbahn stehen, dabei helfen, ihre eigenen Projekte zu realisieren, Teams zu bilden und ihre vielversprechendsten Ideen zu verfolgen.

An der Universität Paderborn leitet Peitz die Fachgruppe „Data Science for Engineering“ am Institut für Informatik. Zuvor war er Geschäftsführer am dortigen Institut für Industriemathematik und Nachwuchsgruppenleiter, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Peitz beschäftigt sich in seiner Forschung u. a. mit maschinellem Lernen – insbesondere im Kontext komplexer technischer Systeme – sowie intelligenten soziotechnischen Systemen.

Den ERC-Grant erhielt er für seinen Projektantrag „KoOpeRaDE“. Bei dem Vorhaben geht es darum, komplexe technische Systeme mithilfe von künstlicher Intelligenz – dem sogenannten Reinforcement Learning – zu kontrollieren und zu steuern. Ziel ist es, die Dateneffizienz und vor allem Verlässlichkeit stark zu verbessern, was bei sicherheitskritischen Systemen wie Flugzeugen oder auch Kraftwerken von zentraler Bedeutung ist. „Das Vorhaben verbindet Forschungsinhalte aus der Informatik, der Mathematik sowie den Ingenieurwissenschaften. Bei der steigenden Komplexität moderner Systeme spielt eine solche Interdisziplinarität eine immer bedeutendere Rolle“, so Peitz.

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