In der sechzehnten Folge des „All Day Research“ Podcasts begrüßen wir Prof. Dr. Marco Platzner, der zusammen mit unserem Moderator Lukas Ostermann über sein Forschungsfeld Field Programmable Gate Array (FPGA) spricht.
Prof. Dr. Platzner ist Leiter der Technischen Informatik an der Universität Paderborn und forscht dort an Entwurfsmethoden von FPGAs. Diese Bausteine sind ungefähr Mitte der 1980er Jahre auf den Markt gekommen und waren ursprünglich für Elektronikimplementierung gedacht. Mittlerweile habe sich dies aber geändert: „Dadurch, dass man die Hardware ändern kann, – und das auch recht schnell – hat man ein paar Jahre später entdeckt, dass man diese Bausteine auch für Computing verwenden kann. Heutzutage sind FPGAs relativ weit verbreitet und werden unter anderem für Hochleistungsrechnen und Data Science genutzt“, erklärt Prof. Dr. Platzner.
Eines der Ziele seiner aktuellen Forschung ist das Erreichen einer energieeffizienteren Arbeit mit FPGAs. In diesem Bereich sei leider noch relativ wenig bekannt, so Prof. Dr. Platzner. „Im Januar starten wir ein neues Projekt, in dem wir zusammen mit weiteren Partnern genau diesen Aspekt charakterisieren wollen. Wir möchten damit feststellen, welche Teile dieses neuronalen Netzes eigentlich die ganze Energie im Rechenzentrum braucht.“ Dies sei allerdings eine große Herausforderung, da FPGAs mehrere Millionen Funktionsblöcke beinhalten und ihre Messung sehr komplex sei, erklärt Prof. Dr. Platzner.
Die Umsetzung des Podcasts ist in Zusammenarbeit mit dem Institut für Informatik und dem Fachschaftsrat Informatik entstanden. Ziel soll es sein, mehr Einblicke in die Wissenschaft zu geben und dadurch Studierenden – vor allem denjenigen im ersten Semester – das Studium näher zu bringen, Interesse zu wecken und zu zeigen, wie viel Spaß Forschung und das Informatikstudium an der Universität Paderborn machen können.
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