Zuordnungsverfahren für Projektgruppen/Seminare
Das hier beschriebene Zuordnungsverfahren gilt für Projektgruppen und Seminare. Einen Platz in einer Projektgruppe wie auch in einem Seminar erhält man durch dasselbe Verfahren. Das Zuordnungsverfahren unterteilt sich in 4 Phasen, die nachfolgend beschrieben werden. Eine Zusammenfassung des Ablaufs ist auch in dem bereitgestellten Video zu finden.
Video zum Ablauf des Zuordnungsverfahrens
- Sie registrieren sich nur für eine "virtuelle" Projektgruppe/ein "virtuelles" Seminar:
All Project Groups Summer Term XXXX / All Seminars Summer Term XXXX (für Projektgruppen/Seminare ab Sommersemester XXXX)
All Project Groups Winter Term XXXX / All Seminars Winter Term XXXX (für Projektgruppen/Seminare, die im Wintersemester XXXX beginnen) - Der Kurs erfasst die Anmeldung für alle Projektgruppen/Seminare, hier können Sie nicht ihre gewünschte Gruppe auswählen.
- Im PAUL Vorlesungsverzeichnis sehen Sie alle Projektgruppen/Seminare, können sich aber nicht dafür anmelden.
Die „Phase 1: PAUL Registrierung“ besteht aus zwei direkt nacheinander
folgenden Registrierungszeiträumen:
- rechtzeitige Registrierung
- verspätete Registrierung
Rechtzeitige Registrierung
- Sie erhalten in jedem Fall eine Projektgruppe/Seminar
- Sie können pünktlich mit Phase 2 beginnen
Verspätete Registrierung
- Sie erhalten in jedem Fall eine Projektgruppe/Seminar
- die Registrierung in PAUL wird nur 1-mal wöchentlich mit dem Zugang zu Jupyter abgeglichen
- Falls Sie sich WÄHREND Phase 2 erst in PAUL registrieren
- können Sie alle Aufgaben und Präferenzen ausfüllen
- durch den verspäteten Zugang zu Jupyter verpassen Sie ggfs. Interview-Termine, die in Phase 2 stattfinden (gilt nur für Veranstalter, die Interviews machen)
- Falls Sie sich erst NACH Phase 2 in PAUL registrieren
- können Sie keine Aufgaben mehr ausfüllen und fallen daher bei dem Grading aller Veranstalter auf den schlechtesten Rang
- Sie können aber in jedem Fall noch ihre Präferenzen setzen, das geht bis zu Beginn von Phase 3 (Stable Marriage)
Schritt 1: Präferenzen
- Die Studierenden geben die Präferenzen für alle Projektgruppen/Seminare an..
- Alle bedeutet alle und nicht nur 1 oder 2 oder nur die, die Sie gerne mögen!
- Müssen die Studierenden in einer Projektgruppe/einem Seminar mitarbeiten, die/das ihnen nicht gefällt?
→ Nein! Siehe unten
Schritt 2: Aufgaben
- Der Betreuer der Projektgruppe/des Seminars stellt eine "Aufgabe" bereit.
- Wird verwendet, um die Eignung des Studierenden für eine bestimmte Projektgruppe/ein bestimmtes Seminar zu testen.
- Die Studierenden führen diese Aufgabe für die Projektgruppe/das Seminar aus, für die/das sie sich interessieren.
Die Aufgabe könnte sein
- Programmieraufgabe, Freitextantwort
- Platzhalter für ein persönliches Gespräch
- Leer (z.B. wenn die Projektgruppen/Seminar-Betreuer keine Voraussetzung für die Teilnahme benötigen)
- ... was auch immer der Organisator braucht
Die Betreuer der Projektgruppe/des Seminars bewerten die Aufgabe der Studierenden mit Punkten. Je mehr Punkte Studierende vom Betreuer erhalten, desto größer ist die Chance auf einen Projekt-/Seminargruppenplatz.
Wenn Sie für eine bestimmte Projektgruppe/ein bestimmtes Seminar keine Lösung einreichen, erhalten Sie für diese Projektgruppe/dieses Seminar eine (sehr niedrige) Zufallsbewertung. Im Prinzip müssen Sie also keine Aufgabe erfüllen, aber das führt dazu, dass Sie einer zufälligen Projektgruppe/einem zufälligen Seminar zugeordnet werden. Das sollten Sie nur bei Projektgruppen/Seminaren tun, an denen Sie unter keinen Umständen teilnehmen werden.
Achtung:
Phase 2 läuft über mehrere Wochen. Aber! Innerhalb dieser Phase kann ein Veranstalter Termine für persönliche Interviews ansetzen. Um diese Termine nicht zu verpassen sollten Studierende sich daher zu Beginn von Phase 2 alle Aufgaben anschauen, um solche Termine innerhalb der Phase 2 nicht zu verpassen.
Beide Schritte:
Wo? → Toolkette von Jupyter (Link für assignment der Projektgruppen: pg.cs.upb.de, Link für assignment der Seminare: sem.cs.upb.de) und nbgrader Erweiterung
Jetzt wenden wir einen Stable Marriage Algorithmus an:
- Punkte bewerten die Studierenden aus der Sicht der Projekt-/Seminargruppenleitung.
- Präferenzen der Studierenden bewerten die Projektgruppe/das Seminar aus studentischer Sicht.
- Basierend auf beiden berechnen wir eine Stable Marriage.
- Der Stable Marriage Algorithmus ordnet die Studierenden den Projektgruppen/Seminaren zu.
- Jeder Studierende erhält eine Projektgruppe/ein Seminar!
- Die Studierenden werden durch PAUL-Meldungen informiert, welche Projektgruppe/welches Seminar ihnen zugeordnet wurde.
- Das Endergebnis wird in PAUL eingetragen, die Studierenden wechseln von der virtuellen Projektgruppe/dem virtuellen Seminar in den eigentlichen Kurs durch die PAUL-Administration.
Müssen die Studierenden in einer Projektgruppe/einem Seminar mitarbeiten, die ihnen nicht gefällt?
- Nein, sie können die zugeordnete Projektgruppe/das zugeordnete Seminar ablehnen! Sie werden jedoch keine weitere Projektgruppe/kein weiteres Seminar bekommen!
- Die einzige Ausnahme ist:
- zwei Studierende wollen Plätze tauschen und erhalten die Zustimmung beider Veranstalter, sie können dies tun.
- Plätze werden verfügbar (z.B. weil Studierende abgesagt haben) und die Veranstalter zustimmen.
Wie ist das organisiert?
- Die Studierenden fragen die Veranstalter per E-Mail.
- Die Veranstalter melden freie Plätze (z.B. Webseite, E-Mail).
Dr. Matthias Fischer
Theorie verteilter Systeme
Fürstenallee 11
33102 Paderborn